SchwimmenSport
Am 17. und 18. April fand in Lignano (Italien) der Weltcup im Paraschwimmen statt. 165 Athleten aus 27 Ländern kämpften um die begehrten letzten Startplätze für die Paralympics in Tokio.

 

Mit dabei das österreichische Nationalteam bestehend aus Andreas Ernhofer und seinen drei Trainingspartnern. Für sie war es der erste Wettkampf nach über einem Jahr COVID-19 bedingter Absagen. Ernhofer ging in vier Disziplinen an den Start und konnte dabei große Erfolge feiern. Über 50m Freistil schwimmt er mit einer Zeit von 42.53 Sekunden schneller als der amtierende Europameister und kann sich so den Sieg in seine Behinderungsklasse „S4“ sichern. „Der Moment als ich als erster angeschlagen habe war unglaublich! Vor allem jetzt, ein Monat vor der Europameisterschaft, ist das mal ein gutes Ausrufezeichen und ich kann es kaum erwarten dort nochmal schneller zu schwimmen“, erzählt der Heeressportler mit einem Lächeln im Gesicht.

 

Über 50m Rücken sowie 150m Lagen stellt Ernhofer mit 51.62 beziehungsweise 2:49.94 zwei neue österreichische Rekorde auf und holt sich jeweils den zweiten Platz in seiner Klasse. Über 50m Brust schwimmt der Deutsch-Wagramer eine Zeit von 54.39 Sekunden und muss sich dabei nur dem Italienischen Weltrekordhalter geschlagen geben. Er erreicht erneut den Zeiten Platz in seiner Klasse und die Bronze Medaille in der Gesamtwertung.

 

„Ich bin mega glücklich dass der Wettkampfeinstieg so gut geklappt hat. Ich habe sehr viele Glückwünsche aus Österreich erhalten und das motiviert mich immer sehr.“, berichtet der erfolgreiche Schwimmer bei der Ankunft in Österreich. Für das Nationalteam heißt es jetzt nochmal ein Monat fleißig trainieren bevor es am 13. Mai weiter geht zur Europameisterschaft in Madeira (Spanien).